Wir trauern um unseren Gründungsvater, Ehrenpräsidenten, Geistlichen Beirat Walter Schmitt

Walter Schmitt im DJK vereinsheim

Wir trauern um unseren Gründungsvater, Ehrenpräsidenten, Geistlichen Beirat

Walter Schmitt

Walter Schmitt im DJK vereinsheim

Am 13.05 1931 geboren verbrachte er seine Kindheit und Jugend in seiner Heimatstadt Bruchsal während der Zeit des Nationalsozialismus, entkam er mit viel Glück am 01.03.1945 der Bombardierung Bruchsals. Nach Abitur, Studium trat er seine erste Stelle 1958 als Kaplan in Baden-Baden an und hatte hier bald Kontakt mit der DJK.

Mit seiner Versetzung als Seelsorger an die Vollzugsanstalt Bruchsal brachte er auch seinen Wunsch an die Wiedergründung der DJK Bruchsal mit. 1966 sammelte er viele Jugendliche aus der katholischen Jugend von ST. Peter und St. Paul um sich und gründete die DJK Bruchsal wieder. Auch einige der alten DJK-ler konnten mit Freuden die Wiedergründung der DJK Bruchsal mitfeiern.

Trotz vieler Widerstände konnte sich die DJK Bruchsal als Sportverein etablieren, aus einem Fußballverein wurde bald ein Mehrspartenverein mit Frauen- und Kinderturnen, Volleyball- und Tennisabteilung. Die DJK bekam ein eigenes Sportzentrum und zusammen mit seinem Freund Hans Mönch baute Walter Schmitt 3 DJK-Vereinsheime.

Als Fußballfan hat Walter auch den Trainerschein erworben konnte sich aber selten an den sportlichen Erfolgen seiner Jesuskicker erfreuen.

Mit Gründung der Tennisabteilung wurde Walter dann wieder sportlich  aktiv und man sah ihn öfters mit seinen Tennispartnern Hans Kleitner und Hans Mönch auf dem Tennisplatz wenn seine Gesundheit dies zuließ.

Als Seelsorger und Seele der DJK Bruchsal war er bei der DJK immer bei den DJK Vereinsfesten beim Festgottesdienst zugegen, auch den Adventsgottesdienst in der Peterskirche oder Stadtkirche zelebrierte er mit seinen DJK-lern und vielen Gästen, Walter hatte uns in seiner Predigt immer viel zu sagen.

Die DJK Bruchsal wächst

aus dem zarten Pflänzchen DJK entwickelte sich ein stattlicher Sportverein.

 

Walter Schmitt gründete nicht nur die DJK Bruchsal sondern auch den Schwarz Weiß Bruchsal in der Vollzugsanstalt. Da seine Mannschaft nur Heimspiele bestreiten konnte waren wir mit unserer Elf öfters dort zu Freundschaftsspielen.

Als Diözesanpräses war Walter Schmitt auch Geistlicher Beirat des DJK Verbandes der Diözese Freiburg. Er pflegte als Präsident des Arbeitskreises Kirche und Sport auch gute Kontakte zum Badischen Fußballverband, zeitweise war er hier Vizepräsident. Vizepräsident war er auch beim Karlsruher SC, wodurch wir DJK Fußballer mehrfach die Ehre hatten gegen die KSC-Amateure als Trainingspartner anzutreten. Auch

Altbundestrainer Sepp Herberger zählte zu seinem Freundeskreis und sein Freund Trainer Georg Gawliczek lud uns nach Ludwigshafen und nach Zürich ein.

Es waren aber nicht nur Sportler im Freundeskreis von Walter Schmitt, mit dem Künstler Walter Habdank verband in eine innige Freundschaft und viele Bilder von Habdank hängen in der Wohnung von Walter Schmitt.

 

Walter Schmitt hat sich nicht nur um seine DJK Bruchsal verdient gemacht sondern auch um seine Heimatstadt Bruchsal. Als Vorsitzender des Caritasverbandes, als Förderer des Jugendzentrums in der Südstadt, als Initiator des Itzel-Hauses für Nichtseßhafte hat er sich engagiert. Als weltoffener Mensch und Vertreter der Vita aktiva hat er sich viele Verdienste nicht nur als Seelsorger erworben. Dafür wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz und der Ehrenmedaille der Stadt Bruchsal ausgezeichnet.

 Verleihung der Bürgermedaille an Dekan a.D. Walter Schmitt durch Oberbürgermeister Bernd Doll beim 70. Geburtstag.

Verleihung der Bürgermedaille an  Dekan a.D. Walter Schmitt durch Oberbürgermeister Bernd Doll beim 70. Geburtstag.

1998 feierte Walter Schmitt sein 40 jähriges Priesterjubiläum.

1998 feierte Walter Schmitt sein 40 jähriges Priesterjubiläum.

 

Wir werden Walter Schmitt in unserer Mitte sehr vermissen, als guter Freund und engagierte Persönlichkeit wird er uns immer in Erinnerung bleiben, die DJK Bruchsal hat Walter Schmitt sehr viel zu verdanken.

 

Am Freitag, den 07.03.2025 nehmen wir in der Peterskirche, seiner Heimatkirche Abschied.

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